Konzept und Umfang
Das Seminar ist in 3 Bausteinen konzipiert. Sie können diese auch getrennt buchen.
1. Baustein: Allgemeines Sozialrecht, Rehabilitationsrecht und Bundesversorgungsgesetz/SGB XIV
2. Baustein: Leistungsrecht der Pflegeversicherung, insbesondere Pflegestärkungsgesetz II/ III
3. Baustein: Patientenverfügung, Betreuungsrecht und Vorsorgevollmacht
Einführende Überlegungen
Pflegesituationen sind komplexe Situationen, die für die betroffenen Menschen und deren Familien häufig existentiell, heraus- und (über-)fordernd sind.
- Was kommt auf mich zu?
- Was gilt es zu regeln?
- Welche Leistungen stehen mir überhaupt zu?
- Wo muss ich was beantragen?
- Was brauche ich wirklich an Hilfsmitteln?
- Kann ich das alles überhaupt bewältigen?
Diese und ähnliche Fragen stehen für die
Betroffenen im Vordergrund.
Berater/innen kennen diese Fragen.
Die Gesetzeslage ist komplex und „gut raten“ ist nicht einfach.
So brachte beispielsweise das PSG II und III die Beratung vor die Herausforderung, die Komplexität der unterschiedlichen Leistungsarten und Finanzierungsmöglichkeiten überhaupt noch verständlich zu vermitteln.
Hierfür benötigen Sie zum einen fundierte Beratungskompetenzen. Zum anderen brauchen Sie „Rechtssicherheit“, um die Klienten und deren Familien fundiert auf dem Boden der gesetzlichen Grundlagen beraten zu können.
Um Sie darin zu unterstützen, hat die Katholische Akademie die Seminarreihe „Rechtssicherheit in der Beratung gewinnen“ konzipiert.
Setzen Sie sich im Rahmen dieses Bausteins mit dem Leistungsrecht der Pflegeversicherung, insbesondere Pflegestärkungsgesetz II/ III, auseinander!
Ziele
In diesem Baustein steht das Leistungsrecht der Pflegeversicherung im Kontext von Beratung im Vordergrund. Im Fokus der Betrachtung stehen die Pflegestärkungsgesetze II und III. Hier werden allem der Pflegebedürftigkeitsbegriff, die Pflegebegutachtung und Einstufung in den Blick genommen.
Methoden/Medien
Die Dozentin orientieren sich an den Prinzipien der Erwachsenenbildung. Ausgewählte Methoden und Sozialformen sind Impulsvorträge, Diskussion und die Arbeit in Kleingruppen, Praxisberichte und szenische Fallarbeit.