"Der geplante neue Pflegeberuf ist die richtige Antwort auf die veränderten Anforderungen, die sich durch die demographischen Veränderungen für das Gesundheitssystem ergeben", betont Caritas-Präsident Peter Neher. Einrichtungen des Gesundheitswesens versorgen zunehmend hochbetagte und pflegebedürftige Menschen. Durch eine kürzere Verweildauer im Krankenhaus und aufgrund der Multimorbidität pflegebedürftiger Menschen müssen immer mehr ältere Menschen in stationären Pflegeeinrichtungen und durch ambulante Pflegedienste auch pflegerisch-medizinisch weiterversorgt werden. Gleichzeitig steigt die Zahl älterer und demenzkranker Patienten in den Krankenhäusern.
Der geplante neue Pflegeberuf wird zu einer besseren Versorgung führen.Caritas-Sozialstation Neumarkt
Auf diese Herausforderungen bereitet eine generalistische Pflegeausbildung die Fachkräfte umfassend vor. Der neue Pflegeberuf ermöglicht Pflegefachfrauen und Pflegefachmännern den Einsatz in der Altenpflege, der Krankenpflege und der Kinderkrankenpflege. Die Möglichkeit zum flexiblen Wechsel zwischen den unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern wird auch die Attraktivität des Pflegeberufs erhöhen und so dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Das Pflegeberufsgesetz sichert zudem die Anerkennung des Berufsabschlusses in allen EU-Mitgliedstaaten.