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Stand: 19.09.2019

Pressemitteilung

Elterngeld Plus

Caritas fordert einkommensunabhängiges Elterngeld

Vater mit Baby auf dem ArmDie Caritas möchte mehr Wahlfreiheit bezüglich der Kinderbetreuung in den ersten drei Lebensjahren.eyezoom1001 - Fotolia

Zu begrüßen ist, dass sich Teilzeitarbeit für Mütter und Väter nun stärker lohnt und die Elternzeit flexibler gestaltet werden kann. Auch die partnerschaftliche Aufteilung von Familien- und Erwerbsarbeit wird durch die Verlängerung des Elterngeldbezugs durch den Partnerschaftsbonus gefördert. "So ist es ein echter Gewinn für Familien, dass Eltern, die sich gemeinsam um ihr Kind kümmern und gleichzeitig Elterngeld beziehen, länger gefördert werden", betont Neher.

Um Familien unabhängig von der Höhe ihres Einkommens mehr Gestaltungsspielräume zu ermöglichen, schlägt der Deutsche Caritasverband vor, Elterngeld und Betreuungsgeld zusammenzuführen. Dann könnten Familien nach der Geburt eines Kindes monatlich 300 Euro erhalten. "Unabhängig von der Art der Kinderbetreuung und ob die Eltern arbeiten, würden alle Familien diese Summe in den ersten drei Jahren erhalten. Wer möchte, sollte sich die Leistung aber auch in einem kürzeren Zeitraum auszahlen lassen können", so Neher.

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Stellungnahme zum Gesetzentwurf zur Einführung des Elterngeld Plus

Der Deutsche Caritasverband (DCV) schlägt vor dem Hintergrund der anstehenden Elterngeldreform ein alternatives Modell eines einkommensunabhängigen Familienlastenausgleichs vor. Dieses soll durch eine Zusammenführung und Weiterentwicklung des derzeitigen Eltern- und Betreuungsgeldes erreicht werden. Vom 30. April 2014

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