Den Teufelskreis durchbrechen
Die Suchtberatungsstellen der Caritas helfen dabei. Das Angebot ist kostenlos und anonym. Hier sind erfahrene Suchtberater tätig. Sie klären über Suchterkrankungen und die sich daraus ergebenden Konsequenzen auf. Sie sprechen über die gegebenenfalls notwendigen Maßnahmen zu Veränderungen in der Lebensweise und beantragen Klinikaufenthalte für Entgiftungs- und Entwöhnungsbehandlungen oder andere Maßnahmen, wie etwa betreutes Wohnen.
An die Nachsorge denken
Nach einer erfolgreichen Alkoholtherapie ist gerade auch die Nachsorge wichtig, um nicht wieder rückfällig zu werden. Solch eine Nachsorge übernehmen in der Regel Suchtberatungsstellen, Therapeuten, Ärzte oder suchtmedizinische Ambulanzen.
Besteht eine hohe Rückfallgefährdung, sollte man über eine zeitlich begrenzte Unterbringung im Betreuten Wohnen nachdenken. Dabei kommen die Mitarbeiter des Betreuten Wohnens zu Ihnen nach Hause und begleiten Sie.
Zudem gib es viele Selbsthilfegruppen wie den Kreuzbund. Bei diesen Treffen geht es darum, das Leben ohne Alkohol gemeinsam zu meistern und sich gegenseitig zu stärken und zu unterstützen.
Vom Rückfall lernen
Eine Garantie für ein "trockenes Leben" gibt es freilich nicht. Ein Rückfall ist immer möglich. Klar schämt man sich - zumal vor Freunden und Bekannten, wenn man erst "trocken" war und dann doch wieder zur Flasche gegriffen hat. Da gibt es nur eins: Noch einmal von vorn anfangen und aus den Fehlern - sprich aus den Ursachen für den Rückfall - lernen. Sprechen Sie offen mit Ihren Freunden darüber - sie können Ihnen die Kraft und Unterstützung geben, dauerhaft "trocken" zu bleiben.